Fortschritte bei der Sanierung in den Kirchen der Pfarrei Bad Neuenahr-Ahrweiler

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Die Sanierungsarbeiten in der Rosenkranzkirche, Bad Neuenahr machen bemerkenswerte Fortschritte. Aktuell werden die Planungen für den weiteren Innenausbau forciert. Bemerkenswert sind die Entdeckung und die Freilegung alter Malereien in der Sakristei, die über 50 Jahre unsichtbar waren. Diese wertvollen Kunstwerke, darunter auch detaillierte Schablonenmalereien mit Blumenmustern, wurden im Zuge der Renovierungsarbeiten wieder hervorgeholt und verleihen dem Raum seine ursprüngliche historische Tiefe. Die erstaunlich gut erhaltenen Malerfarben wurden in Übereinstimmung mit den Auflagen des Denkmalschutzes behutsam retuschiert und an wenigen Stellen ergänzt. 

Auch in der Kirche gibt es bedeutende Fortschritte: die Elektroinstallation ist weitgehend abgeschlossen, die Verputzarbeiten laufen, die Entscheidung über die Gestaltung des Boden ist getroffen: der gesamte Kirchenraum soll barrierefrei mit Zementfliesen entsprechend dem historischen Befund ausgelegt werden. 

Zusätzlich stehen Baumaßnahmen zur Arbeitssicherheit im Kirchturm an, die von der Glockensachverständigen des Bistums, Birgit Müller, dem zuständigen Regionalingenieur des Generalvikariats, Thomas von der Stein und unserem Architekten Michael Unger begleitet werden. 

Die Sanierungsarbeiten an der St. Josefskapelle in Walporzheim schreiten ebenso zügig voran, das Innere wie das Äußere der Kapelle sind eingerüstet, um die Arbeiten bald abschließen zu können. 

Auch die Sanierungsarbeiten in St. Laurentius, Ahrweiler schreiten planmäßig voran. Ein bedeutender Meilenstein wurde kürzlich erreicht: der Putz in der gesamten Kirche ist fertiggestellt, einschließlich der Marienkapelle, die in neuem Glanz erstrahlt. Wenige Meter fehlen, dann wird der gesamte Kirchenraum verputzt sein, was dem historischen Gebäude eine frische Atmosphäre verleiht. 

Besonders erfreulich ist die Öffnung der beiden Seitenkapellen und der direkte Zugang zu den Seitenaltären. Diese wertvollen Elemente nun vollständig sichtbar und heben die spirituelle und kulturelle Bedeutung des Innenraums.  

Der gesamte Innenkirchenraum wurde zudem mit einer Betonschicht geebnet, die nun ausgetrocknet ist. Diese bildet die Basis für weitere Bodenarbeiten. Als nächster Schritt wird eine Wasserschutzfolie verlegt, um den Estrich zu schützen. Dieser wird anschließend zügig verlegt, um eine Grundlage für den neuen Bodenbelag zu schaffen. Ein Muster der Fliesen wurde bereits im Chorraum gelegt und hat die Zustimmung aller Beteiligten gefunden. Der helle Boden wird dem Raum eine freundliche und einladende Atmosphäre verleihen. Das Verlegen der Fliesen wird voraussichtlich in den nächsten drei bis vier Monaten abgeschlossen sein. Neben den baulichen Fortschritten, wurde auch schon die Elektrorohinstallation verlegt. Diese wichtigen Arbeiten gewährleisten die zukünftige Funktionalität und Sicherheit der Kirche. 

Auch in der Sakristei gibt es Fortschritte. Der Schreiner ist gemeinsam mit dem Küster und Pfarrer Dr. Arno-Lutz Henkel, an der Endplanung. Die Sakristei wird funktionsgerecht ausgestattet, um den Anforderungen des Kirchenbetriebs gerecht zu werden.