„Margarete mit dem Wurm, Barbara mit dem Turm, Katharina mit dem Radl – das sind die drei heiligen Madl“. Das vergangene Wochenende stand ganz im Zeichen der Heiligen Barbara: Vom 30.11. bis zum 1.12. war in Ramersbach Patronatsfest.

Den stimmungsvollen Auftakt ins Festwochenende machte das Taizé Gebet am Samstagabend. Gelebte Gemeinschaft war dann am Sonntag spürbar: Zunächst beim Hochamt in der gut gefüllten Barbarakirche und anschließend beim Empfang im Bürgerhaus. Der Freundeskreis lud ein zum Mittagsessen bei Haxe und Klößen. Mit dem anschließenden Kaffee und Kuchen, war für eine gesellige Atmosphäre gesorgt – für die kleinen Gäste gab es zudem eine Spielecke und das traditionelle Eselreiten. Außerdem bestand bei Interesse das Angebot, einer Kirchenführung von Pfr. Dr. Henkel beizuwohnen, der praktischerweise Kunsthistoriker ist. Dabei beleuchtete er besonders die architektonischen Zitate aus dem Leben der Heiligen Barbara. So habe der Architekt Peter Marx (1907/8) bewusst keinen eigenen Kirchturm entworfen, sondern den Turm als Attribut der Barbaras in das Westwerk der Kirche integriert. Ebenso erläuterte Henkel die Elemente des Jugendstils und den – sowohl vertikal als auch horizontal – dreigeteilten Hochaltar. Insbesondere die Kinder bezog Henkel in die Kirchenführung ein und vermittelte ihnen die Komplexität des Kirchenraums, seiner Symbole und seiner Fenstersituation.

Damit hat der Freundeskreis an St. Barbara ein rundum gelungenes Patronatsfest organisiert, was die zahlreichen Besucher*Innen auf allen Ebenen angesprochen hat!