Jugendliche aus dem Ahrtal erleben Rom zwischen Großstadt, Freilichtmuseum, Glauben und Gemeinschaft bei der Ministrant*innen-Wallfahrt 

15 Jugendliche aus der Pfarrei Bad Neuenahr-Ahrweiler und der Pfarreiengemeinschaft Altenahr brachen vom 27. Juli bis zum 3. August zu einer Reise nach Rom auf. Ziel der Fahrt war die Teilnahme an der Internationalen Ministrant*innen-Wallfahrt, bei der insgesamt 50.000 Jugendlichen aus der ganzen Welt zusammenkamen. 

Nach einer langen Busfahrt erreichte die Gruppe am Sonntagmittag ihre Unterkunft, das Casa Betania. Trotz der Anstrengungen der Reise überwog die Neugier auf die Ewige Stadt, sodass die Jugendlichen nach einer kurzen Pause zu einer ersten Erkundungstour im römischen Viertel Trastevere aufbrachen. 

Der erste Morgen in Rom begann mit der feierlichen Eröffnungsmesse in der beeindruckenden Lateranbasilika, an der 800 Messdiener*innen aus dem Bistum Trier teilnahmen. Anschließend besuchte die Gruppe das Kolosseum, eines der bekanntesten Wahrzeichen Roms. 

Dank eines gut durchdachten Programms konnten die Jugendlichen während ihres Aufenthalts in der riesigen Stadt mit ihren historischen und kulturellen Bauten und Plätze an jeder Ecke die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Orte besichtigen. Abends fielen sie, müde, aber erfüllt von den Erlebnissen, nach einem gemeinsamen Tagesabschluss in ihre Betten. 

Der Höhepunkt der Wallfahrt war die Audienz mit Papst Franziskus auf dem Petersplatz, an der alle 50.000 Ministrant*innen teilnahmen. Der vollbesetzte Platz, gefüllt mit jungen Menschen aus verschiedenen Ländern, die sich in ihren Heimatgemeinden engagieren, hinterließ einen tiefen Eindruck bei allen. Nach langem Anstehen vor dem Platz wurden die Jugendlichen mit direktem Blick auf dem Papst bei seiner Begrüßungstour dem Papamobil in der ersten Reihe belohnt. So konnten gute Bilder als Erinnerung gemacht werden. 

Neben den beeindruckenden Erlebnissen in der Stadt und den ereignisreichen Tagen, war für viele der Jugendlichen das „Meet and Greet“ in der Basilica di San Crisogono ein ganz besonderer Moment. In einer Atmosphäre stiller Musik und der Einladung zu Gebet und Begegnung fanden die Jugendlichen im Trubel der Stadt zur Ruhe und spürten einen inneren Frieden. 

Bei Temperaturen von bis zu 38°C durften regelmäßige Stopps an den zahlreichen Trinkwasserbrunnen in der Innenstadt natürlich nicht fehlen. Ebenso wenig wie eine süße Abkühlung in Form von italienischem Eis.