Claudia Braun begann im September 1984 ihren Dienst als Gemeindeassistentin und wurde nach ihrer Dienstprüfung als Gemeindereferentin eingesetzt. Ihre Schwerpunkte lagen in der Kinder- und Jugendarbeit, einschließlich der Begleitung von Jugendleiterrunden, der Organisation von Jugendfreizeiten und der Gestaltung von Gottesdiensten für Kinder und Jugendliche. Ökumenische Kinderbibelnachmittage im Stadtgebiet und die Jahreszeitentreffen ehemaliger Kommunionkinder prägten ihre Arbeit ebenso wie der Unterricht in der Heimersheimer Grundschule, die Begleitung von Mutter-Kind-Treffs und des Krankenhausbesuchsdienstes. 

Im Laufe der Zeit übernahm sie zusätzliche Aufgaben in der Pfarrei Bad Neuenahr-Ahrweiler. Besonders am Herzen lag ihr die Kommunionvorbereitung, die sie über vier Jahrzehnte prägte und ein großer Arbeitsschwerpunkt war. Die Zusammenarbeit mit den Kleinsten fand sie erfrischend. Auch die Familiengottesdienste, getragen von engagierten Eltern und Jugendlichen hat sie viele Jahre mit großer Freude begleitet. 

Nach 40 Jahren als Gemeindereferentin wurde Claudia Braun am Samstag, den 21. September 2024, um 17:00 Uhr in St. Martin, Heppingen, im Rahmen einer Heiligen Messe feierlich verabschiedet. Beim Empfang nach der Messe begann die „Busfahrt in den Ruhestand“, auf der WeggefährtInnen Stationen aus ihrem Werdegang präsentierten, die von ihren Anfängen in den Pfarreien St. Mauritius, Heimersheim und St. Martin, Heppingen, bis zur Pfarrei Bad Neuenahr-Ahrweiler reichten. 

Ihr langjähriger Schwerpunkt war die Kommunionvorbereitung. Zusammen mit den KatechetInnen bereitete sie unzählige Mädchen und Jungen auf die Erstkommunion vor. Der Kontakt zu Kindergärten und Schulen war ihr ein Herzensanliegen, was Braun in ihren Dankesworten während der Messe besonders betonte. 

Pfarrer Jörg Meyrer würdigte ihren Einsatz mit den Worten: „Liebe Claudia, du legst die Latte hoch, besonders in der Kommunionvorbereitung.“ 

Die Zukunft der Kirche sieht Braun vor allem im Engagement für Kinder und Jugendliche. Sie betonte, dass es nun darum gehe, im neuen pastoralen Raum viele Neuaufbrüche und Neuanfänge zu schaffen, der diese Zielgruppen aber auch das ganze christliche Leben vor Ort ins Zentrum stellt.