Pfarrei Bad Neuenahr-Ahrweiler

Einführung Dekan Pfarrer Peter Strauch

Am Sonntagmorgen (07. Januar) wurde Pfr. Peter Strauch (51) in einem festlichen Gottesdienst in der Rosenkranzkirche offiziell in sein Amt eingeführt. Gemeinsam mit Pfr. Jörg Meyrer wird er künftig als Dekan die Pfarrei leiten.

„Ich sehe einige Parallelen zu King Charles“, beginnt der neue Geistliche seine Predigt. So wie der britische Monarch, habe auch er auf seine Inthronisation warten müssen – „vielleicht nicht ganz so lange.“ In einer Dialogpredigt machten sich die beiden Pfarrer das Leitkonzept der Pfarrei Bad Neuenahr-Ahrweiler zu eigen und erklärten es mit Verweis auf das Kölsche Grundgesetz: „Der Glaube an Gott manifestiert sich gerade dann, wenn ich sagen kann: ‚Et es wie et es. Et kütt wie et kütt. Et hätt noch immer jot jejange.‘“

Zum Hochamt waren neben den zahlreichen Wegbegleitern des Dekans, viele Gemeindemitglieder sowie Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Gremien erschienen. So ergriff gleich zu Anfang Rainer Ulrich als Vorsitzender des Pfarrgemeinderates das Wort und überreichte Peter Strauch eine Fleecejacke der Pfarrei. An späterer Stelle wurde Peter Strauch ebenfalls von Andrea Kien-Groß, Mitglied im Leitungsteam des Pastoralen Raumes, begrüßt. Sie blickte einerseits zurück, auf die 34-jährige Zusammenarbeit mit Pfr. Jörg Meyrer und warf andererseits einen Blick in die Zukunft. Ebenfalls in die Zukunft blickte Guido Orthen, der als Bürgermeister von Bad Neuenahr-Ahrweiler auch stellvertretend für die vielen Ortsvorsteher sprach, die zugegen waren. Orthen schlug eine Brücke zwischen der Kirchenlage und den Flutschäden in der Stadt: „Der Kirche steht das Wasser bis zu den Knien! Das findet man nirgendwo so bildhaft dargestellt, wie in dieser Kirche.“ Damit Strauch künftig auch in schlechten Tagen vorankommt, überreichte Orthen ihm ein paar Gummistiefel. Denn „an schlechten Tagen“, so der Bürgermeister, „ist es schon gar nicht der Lackschuh, der weiterhilft.“ Auch das zweite Geschenk verbindet Ahrtal und Kirche: eine Winzerschere, „um den Mut zu finden, alte Zöpfe abzuschneiden.“ Zum Schluss, gab es dann noch eine Flasche Wein; mit Abstand das häufigste Willkommensgeschenk für Peter Strauch. So überreichten nach dem Gottesdienst auch die Vertreter des Brauchtums eine Flasche Wein: Wilhelm Busch stellvertretend für die Bürgerschützen, Benedikt Appel und Raphael Mausberg für die Junggesellen-Schützengesellschaft.

Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst durch die Kirchenchöre aus Bad Neuenahr und Ahrweiler unter der Leitung von Dekanatskantor Thomas Schnoor und Matthias Gampe.

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